|
Zu Olivia Douglas
Olivia Douglas ist Mitglied des Bremer Literaturkontors, des Literaturhauses Bremen, des Kulturkatasters und Sprecherin des Bremer Autoren-Treffs.
Sie hat unter anderem Gedicht-Zyklen, Geschichten und Hörbücher publiziert und in verschiedenenProjekten mitgearbeitet, wie: Such das Buch - zwiesprache lyrik Lesung in der Bremer Leselust - LeserPromenade Vegesack Benefiz GaDeWe - 35. Spieltag Werder Projekt
Sie ist Initiatorin des „livre pauvre“ im deutschsprachigen Raum. Ihr neuestes Projekt "poetry-to-go" verbindet Fotografie mit prägnanten, vielschichtigen Texten, siehe: http://www.olivia-douglas.eu/index_72.htm
Ausführliche Informationen zu Ihrer künstlerischen Tätigkeit findet man im Internet unter: http://www.olivia-douglas.eu
Programm
- Lesung aus dem Zyklus "poesie ohne Grenzen" in drei Sprachen
- Hangmusik
- Lesung aus den Zyklen "um welt in welt", "lebensumwege", "ge dank en"
- Hangmusik
Das Hang
Beim letzten Kulturtisch im September und auf dem Fest des 5-jährigen Bestehens des Kulturkatasters hat Olivia Douglas die Gäste mit dem Spiel auf ihrem Hang erfreut und Fragen zu diesem neuartigen, interessanten Instrument beantwortet. Wer vorab erfahren möchte was ein Hang ist, findet auf Wikipedia einen ausführlichen Artikel, beginnend: Das Hang [ha? ] (Plural: Hanghang ) ist ein Musikinstrument . Es besteht aus zwei miteinander verklebten Halbkugelsegmenten aus gasnitriertem Stahlblech. Auf der oberen Halbschale befinden sich Tonfelder, die ähnlich wie bei der Steel Pan mit Hämmern ins Blech eingearbeitet sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hang_(Musikinstrument)
Das Hang heißt so, weil es mit der Hand gespielt wird (berndeutsch: Hang), nicht mit Schlegeln. Es gibt ein Ding (Anschlagskuppel für den Ton Ding) und ein Gu (eine Öffnung über die die Resonanzfrequenz der Luft im Korpus verändert werden kann), dazu sieben weitere Töne, die auf Tonfeldern angeschlagen werden, die sich auf einem Kreis um den Ding herum befinden. Wenn die Gu-Resonanz eine Oktav unter dem Ding-Ton liegt, kommt es zu einer besonderen Resonanzsituation, die den Klang aller Töne beeinflußt. Durch diese "Gu-Ding-Integration" wird das Instrument äußerst empfänglich für feinste Dosierungen der Klänge. "Dann erfüllt sich das Hang mit Klang. Jede Berührung des Hang erzeugt eine Antwort.", schreiben die Erfinder und Bauer dieses Instrumentes, Felix Rohner und Sabina Schärer, dazu.(nach: http://www.hangblog.org/das-hanglexikon) In ihrer "Hangwegleitung" vermerken sie: "Wir HangbauerInnen haben in den vergangenen Jahren ein Material kreiert, das es möglich macht, einen Resonanzkörper von hoher Sensibilität zu gestalten. Jede Berührung scheint hier einmalig wie das Sprudeln eines Quells. Darum geht es: Sie gestalten einen Raum, betten sich ein. Sie fordern nicht. Sie geben nicht. Sie musizieren nicht, Sie nutzen den Raum nicht aus. Sie wollen nichts es sei denn, ein zeitloses Tun, Leere entsteht."
In der Akustik des Bunkerraumes kommen diese Klänge sehr gut zur Entfaltung, besonders auch die Gu-Resonanz. Dabei kann man sich als Hörer leicht in den Klang des Instrumentes und des Raumes eingebettet fühlen.
Ablauf
Der Kulturschoppen beginnt um 17:30. Wir bitten um pünktliches Erscheinen, bei unvermeidbarem Zuspätkommen um besondere Rücksichtnahme. Nach dem eigentlichen KulturSchoppen (Dauer etwa eine halbe Stunde) wird das Instrument bei Interesse ausführlich erklärt.
Eintritt, Anmeldungsempfehlung
Der Eintritt ist frei. Wir empfehlen, sich möglichst vorher per Mail anzumelden, damit wir eine Übersicht haben, wieviele Gäste zu erwarten sind. Dazu senden Sie uns bitte eine Mail an kulturkataster@yahoo.de mit dem Betreff "Kulturschoppen Oktober: 1 Pers.". Ein Eintrag im Textfeld ist nicht erforderlich.Wenn Sie mehrere Personen anmelden möchten, tragen Sie bitte statt der "1" im Betreff die Anzahl ein.
Wir bedanken uns beim Gastgeber Rainer Mielke und freuen uns auf einen weiteren interessanten Kulturschoppen.
über Ihren Besuch würden wir uns ebenso freuen
Heinz Stolze und das Vorbereitungsteam
P.S.: Schoppen danach
Haben Sie Interesse, sich im Anschluß mit anderen Kulturinteressierten bei einem "Schoppen der flüssigen Art" über die Installation oder auch über dieses und jenes auszutauschen? Dann bleiben Sie einfach etwas länger.
|
|