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Sprich: Woojomm

Die Stimme im Körper - ein Übungsterrain und mehr

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Standard-Segmentierung des Körpers und Standard-Tonale-Skalen-Anwendung
Nach oben erweiterte Standard-Segmentierung des Körpers und Standard-Tonale-Skalen-Anwendung
Klang (Aussprache) offener und geschlossener Laute




Standard-Segmentierung des Körpers und Standard-Tonale-Skalen-Anwendung (STD-SEG; STD-TSA)
5 Kopf Kommentar zur Standard-Segmentierung
Sie ist die Einteilung des Körpers von Fuß bis Kopf in 8 Segmente.
Diese Segmentierung wird z.B. benutzt, um Teilen des Körpers bestimmte Töne zuzuordnen.
Oberbein: analog zu Oberarm, also Bereich zwischen Fuß und Knie (Schienbein, Wade...)
Unterbein: analog zu Unterarm, also Bereich zwischen Knie und Becken (Oberschenkel...)
Die Armsegmente entsprechen in der Nummerierung den Segmenten des Zentralkörpers, die im Stand bei hängenden Armen in etwa auf derselben Höhe liegen.

Kommentar zur Tonalen-Skalen-Anwendung
Bei ihr werden den Segmenten die Töne einer Dur-Tonleiter gemäß der ersten Spalte zugeordnet. Die Töne unterhalb der 1 sind eine Oktave tiefer zu nehmen. Dies ist durch den Unterstrich gekennzeichnet.

4 Schultergürtel
3 Oberarm Brust Oberarm
2 Unterarm Bauch Unterarm
1 Hand Becken Hand
7 Oberbein Oberbein
6 Unterbein Unterbein
5 Fuß Fuß
(rechts) (links)
Angabe konkreter Töne, Bezeichnung der Intervalle, Tonhöhenunterschied
5 Quint 7 Die als Beispiel gelisteten Tonangaben (2. Spalte) sind geeignet als Vorschlag zum Ausprobieren für tiefe Frauenstimme, mittlere etwa 2 Töne höher, hohe etwa 4 Töne höher;
Männerstimmen (tief, mittel, hoch) eine Oktav unter den entsprechenden Frauenstimmen).

Die 3. Spalte zeigt die Tonabstände zum Ton 1 in der musikalisch üblichen Intervall-Bezeichnung. Man beachte, dass die lateinischen Zahlen nicht den Abstand angeben, sondern die Tonstufe, wenn der Ausgangston als 1 bezeichnet wird. Prim -entsprechend 1- ist somit der Ausgangston, nicht der Ton im Abstand 1 vom Ausgangston, Sekund -entsprechend 2- ist der zweite Ton, nicht der Ton im Abstand von 2 Tönen etc.. Statt Sekund, Quart, Quint werden auch die Bezeichnungen mit angehängtem e benutzt: Sekunde, Quarte, Quinte. Die Intervalle Sext(e) -6. Stufe über/unter Ausgangston- , Sept(ime) -7. Stufe über/unter Ausgangston)- werden entsprechend benutzt.

Die 4. Spalte zeigt die Abstände gemessen in Halbtonschritten.

Falls bei der Beschreibung von Übungen nichts anderes angegeben ist, beziehen sich die Tonstufen auf eine Dur-Tonleiter (wie hier in der Tabelle ausgeführt).

4 Quart 5
3 große Terz 4
2 große Sekund 2
1 Prim 0
7 h -kleine Sekund -1
6 a -kleine Terz -3
5 g -Quart -5

Nach oben erweiterte Standard-Segmentierung des Körpers und Standard-Tonale-Skalen-Anwendung (Basis und Variante)
7 Hand Bei senkrecht gehobenenem Arm (gehobenen Armen) kann diese Segmentierung und Tonale-Skalen-Anwendung benutzt werden. Sie ermöglicht die Darstellung von Tönen bis zur Sept über 1 (Stufe 7).
Stufe 8 kann man sich als über den Händen befindlich vorstellen und gegebenenfalls durch geeignete Handgesten darstellen. Beispiel: voyome_2, "Freude"
Der direkte, aufsteigende Weg von 1 nach 7 verläuft über Schultergürtel > Oberarm.
6 Unterarm
5 Kopf Oberarm
4 Schultergürtel
3 Oberarm Brust
2 Unterarm Bauch
1 Hand Becken
7 Oberbein
6 Unterbein
5 Fuß
(Arm hängend) (Arm hoch)
siehe Abbildung unten
Variante bis Stufe 8 Variante, die die Darstellung von Tönen bis zur Oktav über Ton 1 (Stufe 8) ermöglicht. Sie besteht darin, für Kopf und gehobenen Oberarm verschiedene Tonstufen zu verwenden: 5: Kopf; 6: Oberarm; 7: Unterarm; 8: Hand.
Der aufsteigende Weg von 1 nach 8 verläuft über Kopf> Oberarm.
8 Hand
7 Unterarm
6 Oberarm
5 Kopf
Die Zahlen links am gehobenen Arm gehören zur Variante bis Stufe 8.
Die Striche (blau, grau) vom Körper zum Arm zeigen die verschiedenen Wege vom Oberkörper/Kopf in den Arm an, die zu den verschiedenen Zahlenzuordnungen führen.

Generell kann man die Tonzuordnungen zu den Armpartien recht flexibel vornehmen, je nachdem wie der Arm gehalten wird. Beispielsweise könnte die Hand dem Ton 3 zugeordnet werden, wenn man sie auf die Brust legt. Durch diese Flexibilität entstehen reizvolle Möglichkeiten, tonale Körperwege durch bestimmte Haltungen zu gestalten und auch durch Bewegungen der Arme während einer Übung umzubauen. Dies gilt auch für die Beine.

Beispiel Kreislauf durch einen gehobenen Arm
Gehe vom Schultergürtel (4) aus direkt in den Oberarm (5) und weiter bis zur Hand (7), strecke diese weit nach oben und gehe dabei zu Ton 8 über. Gehe dann über Unterarm (7), Oberarm (6), Kopf (5) zurück zum Schultergürtel (4). Man kann sich dabei auch den Rückweg von 8 bis 6 am Innenarm entlang laufend vorstellen und kommt so leicht zu einem natürlichen Übergang in den Kopf, besonders dann, wenn man dabei den Oberarm an den Kopf schmiegt.

Freier Umgang
Mit diesen Zuordnungen darf und soll man durchaus frei umgehen. Beispielsweise ist es bei manchen Anwendungen, wie dem Umkreisen des Beckens 12171* sinnvoll, für 7 statt "Oberbein" "Beckenboden" zu verwenden. 1 steht dabei für "Beckenmitte" und 2 je nach Zusammenhang konventionell für Bauch oder vielleicht auch "oberes Becken".

*Beispielsweise in voyome_12

Klang (Aussprache) offener und geschlossener Laute
geschlossen offen
u Mut U Mutter
o Moos O Morgen
a Saat A Falter
e See E Kern
i Sieb I Silbe
ü Rüde Ü Brüstung
ö Söhne Ö Böschung
ä Märchen Ä Märtyrer