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Abteilung
Wissen, Lehrmittel, Diskussion
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Rubrik
Fachbegriffe
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Thema
Frequenz/Spektrum, Abbildung 1
Abb.1: Vergleich der Darstellungen in Auge und Ohr

Das Licht tritt durch Hornhaut und Linse in das Innere des Augapfels ein. Auf der Netzhaut entsteht eine zweidimensionale Abbildung der äußeren Objekte. Die Informationen werden auf dem Sehnerv (unten links) weitergeleitet.

Der Schall gelangt über den Hörkanal zum Trommelfell, versetzt dieses in Schwingungen, die über die Gehörknöchelchen (Hammer, Amboß, Steigbügel) auf den Eingang der Schnecke im Innenohr übertragen werden. Dort werden sie in neuronale Impulse umgesetzt, die über den Hörnerv (rechts) weitergeleitet werden.

In der Schnecke befindet sich die Basilarembran, auf der feine Härchen angeordnet sind. Sie werden zum Schwingen angeregt, wobei in ihren Wurzeln neuronale Impulse gebildet werden

In der Netzhaut wird Licht über die Stäbchen und Zapfen in neuronale Impulse umgewandelt.

Der Bezug zwischen dem Gesehenen (Kreis mit Ausschnitt) und dem Lichtmuster auf der Netzhaut ist uns ohne weiteres und intuitiv verständlich.

Auf der Basilarmembran entsteht ein Schwingungsmuster. Die Abbildung zeigt die Regionen, in denen bei einem Vokal "A" besonders starke Schwingungen zu erwarten sind. Die Zuordnung zwischen Schwingungmuster und Lauten ist uns so ohne weiteres nicht intuitiv verständlich.