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Abteilung
Seminare, Workshops, Unterricht
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Rubrik
Gesang
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Thema
Amateure
Allgemeines * Zum Unterricht *
Stimmbildung
* Musikalische Fähigkeiten * Literatur singen * Was gesungen wird

"Skizzen zu Motivationen und Ergebnissen" * Technische Hilfsmittel


Allgemeines

Das Singen ist eine natürliche Art der menschlichen Äußerung. Jeder -auch der unmusikalischste- wird sich dabei ertappen, hier oder da einmal vor sich hinzusingen. Mit dem Singen kann der Mensch sich in einer Art und Weise ausdrücken und verständlich machen, die durch Sprechen nicht gegeben ist. Allerdings stößt man damit nicht immer auf offene Ohren. So mancher will das, was mit der Singstimme vermittelt werden kann vielleicht gar nicht wissen und fühlen. Oft wird dann vorgeschoben, daß das Singen in den Medien doch besser anzuhören sei.

Wer den Wunsch fühlt zu singen, sollte sich nicht von anderen irritieren lassen. Die Beratung mit einer Lehrerin oder einem Lehrer, einige Stunden Unterricht zum Ausprobieren, das Zuhören bei anderen Amateuren und der Gedankenaustausch mit ihnen, helfen weiter. Für viele ist auch allein das bessere Kennenlernen der eigenen Stimme ein großer Gewinn, den sie später nicht mehr missen möchten. So können sich auch ganz ohne große künstlerische Leistungen bisher unbekannte Seiten einer Persönlichkeit auftun und weiterentwicklen.

Im folgenden finden Sie Informationen über das solistische Singen von Amateuren. Näheres über unser Angebot zum Chorsingen finden Sie unter Chorsingen.


Zum Unterricht

Stimmbildung
Die Stimmbildung ist der Ausgangspunkt. Wer hier sozusagen bei Null anfängt, kann mit einigem guten Willen sehr schnell Fortschritte machen. Dabei helfen: das Hören auf den eigenen Klang, die feinere Abstimmung von Atem und Stimmfunktion (weniger "Drücken"), das Aufschließen der Reonanzräume. Das Singen wird schon nach wenigen Stunden leichter und gleichzeitig klangvoller. Mit der Zeit entwickeln sich auch der Stimmumfang und die sängerische Klanggebung weiter. Dies äußert sich in der Anlage von Vokalen (Fachbegriff: Vokalausgleich) und dem Glanz der Stimme (Fachbegriff: Brillanz).
Wer sich für Stimmtraining näher interessiert, findet über unser Glossar Stimmtraining einen guten Überblcik über Fachberiffe und was dahinter steht.
> zum Glossar Stimmtraining

Musikalische Fertigkeiten
Auch bezüglich der musikalischen Fertigkeiten kommen Schülerinnen und Schüler, die erstmalig zum Unterricht gehen zunächst sehr schnell voran. Bereits in 10 Stunden lassen sich die wesentlichen Elemente von Spachbehandlung und Betonung, sowie Tonhöhenführung soweit vermitteln, daß die gängigen "Todsünden" sehr selten werden. Auch ungeschulte Zuhörer können dann bereits erkennen, daß das Singen wesentlich besser geworden ist.

Wenn Sie bereits ein Instrument einigermaßen spielen, haben Sie eine sehr gute Ausgangposition für den Gesangsunterricht.

Literatur singen
Gängige Lieder und Arien können Sie im Unterricht jederzeit mit vollständig gespielter Klavierbegleitung singen. (Dies ist bei Gesangsunterricht nicht der Standard, da dafür i.a. ein Pianist zusätzlich bestellt und bezahlt werden muß.)

Was gesungen wird
Unsere Schüler singen Musical, Pop, Jazz, Klassik, einige auch ihren eigenen Stil. Viele bringen selbst Literatur mit, die wir dann intensiv bearbeiten.


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Skizzen zu Motivationen und Ergebnissen des Unterrichtes

Falls Sie noch überlegen, ob Gesangsunterricht für Sie überhaupt in Frage kommt, mögen Ihnen die folgenden, beispielhaften Skizzen einen Anhalt geben.

NNw (Sprecherin) : Sie kommt vor allem wegen der klangorientierten Stimmbildung (auch gut für das Sprechen).

NNw (Übersetzerin): liebt einen speziellen südeuropäischen Komponisten besonders, übersetzt Texte für seine Lieder und möchte demnächst einen Chansonabend für Freunde und Bekannte geben. Obwohl ihre Stimme das zur Zeit nicht zulässt (Rauchen, Alter), ist sie zuversichtlich und macht gute Fortschritte. Ihre klare Zielsetzung und eine starke Motivation helfen ihr dabei. Wir arbeiten auch an der Verbesserungen ihrer Textübertragungen unter sängerischem Aspekt.

NNw (Lehrerin): Merkt, daß das Singen ihre Stimme strapazierfähiger macht, ihr mehr Tragfähigkeit verleiht. Sie liebt es auch als mentalen Ausgleich und als Möglichkeit, sich auszudrücken.

NNw (Schauspielerin): Sie singt gerne, vor allem in ihrer norwegischen Muttersprache. Um ihr gelegentliches Singen im Schauspiel auf der Bühne und bei castings zu verbessern, kommt sie immer, wenn sie in Bremen ist, Zeit hat, und irgendwo etwas vorsingen will, vorbei. Sie nutzt intensiv die Playbasck CD´s mit Klavierbegleitung, die speziell auf ihren Stil abgestimmt sind.

NNw (Studentin): Singt gerne Poptitel zu CD. Sie hatte, als sie das erstemal kam bereits ihren eigenen Stil entwickelt. Der Stimmumfang (maximale akzeptable Höhe a´) und der Klang (oft etwas eng) waren unverkennbar unzureichend. Nach 25 Stunden Unterricht, überzeugt sie heute die Zuhörer bei den regelmäßigen Vorsingabenden.

NNw (Studentin): Sie hatte etwas Chorerfahrung, als sie begann, konnte Töne sauber vom Klavier abnehmen und Melodien schnell nachsingen. Ihre Stimme war aber sehr klein. Sie wünschte sich zwar, solistisch zu singen, zweifelte aber selbst lange daran, daß sie es schaffen könnte. Im Laufe eines Jahres hat die Stimme sich klangvoll entwickelt, vor allem die Höhe ist sehr schön ausgebildet. Im Duett Phantom-Christine (Phantom der Oper) singt sie heute ein hohes g, das sich vor wenigen Monanten keiner bei ihr vorstellen konnte.

NNw (Schülerin): Sie singt Poptitel und sucht noch ihren eigenen Stil. Sie kann über kürzere Passagen perfekt wie auf einer kommerziellen CD singen, wobei sie vor allem imitierend Genialität zeigt. Sie hat selbst sehr konkrete Vorstellungen, wie sie singen möchte und kann im Unterricht ihre Stimme systematisch entwickeln, musikalische Grundlagen vertiefen und vor allem von der Aufnahmetechnik profitieren.

NNw (berufstätig): Sie hat eine stimmberufliche Ausbildung ( Gesang im Nebenfach) und möchte verstärkt öffentlich auftreten. Ihre Stimme ist klangvoll und gut geführt. Wir arbeiten an den Stücken, die sie vortragen möchte. Für Auftritte, bei denen kein Klavier vorhanden ist, benutzt sie hier eingespielte Begleitungs-CD´s.

NNw (Opernsängerin): Sie konnte technische Schwächen im Übergangsbereich der Register durch die Brillanzerfahrung und die daraus resultierende Singeinstellung ablegen.


NNm (Klavier- und Gesangslehrer): Interessiert sich vor allem für das klangorientierte Stimmtraining. Profitiert für seinen eigenen Unterricht.

NNm (Opernsänger und Chorleiter): Ist sehr an der Methode des Stimmtrainings interessiert, macht Tonübungen, singt Literatur und diskutiert gern den methodischen Ansatz bis zu philosophischen Hintergründen und spezielle Übungen.

NNm (Amateur-Chorsänger): Er merkte, daß das Singen im Chor ihn anstrengte. Seine Frau schenkte ihm zu Weihnachten einen Gutschein über 3 Stunden Stimmtraining. Er kam so gut voran, und der Unterricht gefiel ihm so gut, daß er zunächst insgesamt 16 Stunden nahm und bei Bedarf wiederkommen wird. Er hatte auch viel Freude daran, ein klassisches Lied solistisch zu singen (An die Musik von F. Schubert). Die CD mit der eigenen Aufnahme schenkte er seiner Frau zum Geburtstag.

NNm (Amateur-Shantychorsänger): Er hat teilweise Solopartien zu singen, was ihn stimmlich anstrengte. Er bekam 5 Stunden von seiner Frau geschenkt, nahm dann insgesamt neun Stunden. Dabei erreichte er wesentliche Verbesserungen im Stimmklang und in der musikalischen Führung der Stimme. Er beendete den Unterricht zunächst wegen starker beruflicher Beanspruchung, und hat vor, danach weiter Stunden zu nehmen.

NNm (Konzert- und Oratoriensänger, Gesangslehrer, Chorleiter): Läßt sich in Theorie und Praxis der Klangstrukturen der Stimme einführen. Wir arbeiten an der Übertragung auf Gesangsliteratur und Anwendung beim Training von Chorsängern.

NNm (Konzert- und Oratoriensänger, Gesangslehrer): Er konnte seine Stimme durch die konkrete Klangerfahrung der Brillanz entscheidend weiterentwickeln.

NNm (Schüler): Er war zwar nicht als Gesangsschüler da, sein Erscheinen ist aber bemerkenswert. Er tauchte hier eines Tages als Gast von Freunden in der Nachbarschaft auf, der gerne singt und sich auch über Audiotechnik und Klangstrukturen informieren möchte. Es ergab sich, daß er das mehrspurige Aufnehmen kennen und handhaben lernte. In zwei Sessions sang er allein einige mehrstimmige a capella Stücke, die meisten improvisiert. Das Anhören ist ein Erlebnis, da die Aufnahmen frisch und spontan geraten sind. Er hat so etwas niemals zuvor gemacht. Wenige Wochen darauf ist er nochmal angereist, um eine besser vorbereitete Session einzusingen.

NNm (Darsteller bei den Bremer Stadtmusikanten): Er hatte zunächst keine Gesangserfahrung und erlernte grundlegende Techniken und Gestaltungsregeln, die ihm den Auftritt unter Freiluftbedingungen auch regelmäßig über längere Zeit und in angemessener Qualität ermöglichten.


Technische Hilfsmittel

Zum Üben erhalten Sie gelegentlich ohne Zusatzkosten CD´s mit Klavierbegleitung und/oder Anleitungen.

Wenn mehrere Stücke erarbeitet sind, wird -falls Sie es möchten- eine Aufnahme auf CD angefertigt.

Für das Stimmtraining steht ein Stimmlabor zu Verfügung. Übungsmethoden werden in unserem Hause entwicklet. Den Schwerpunkt bildet das Klangkontakttraining, das vor allem über das Hören und das Singen zu speziellen Mustertönen die Stimmfunktion sehr günstig beeinflußt. Wir schicken Ihnen auch gerne eine Broschüre darüber zu. (Bitte per E-Mail anfordern). In ihr sind die theoretischen Hintergründe erläutert, einführende praktische Übungen vorgestellt und typische Anwendungsmöglichkeiten angegeben.

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